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Es gibt eine ganze Reihe von Erfindungen, die den Alltag trotz Parkinson erleichtern

Was hat ein Becher mit Parkinson zu tun? Oder ein Algorithmus? Oder gar ein Hemd?

Wahrscheinlich mehr, als Sie denken. Mileha Soneji, eine indische Produktdesignerin, kann dies aus eigener Erfahrung berichten: Sie erlebte, wie einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben – ihr Onkel – wegen seines Zitterns langsam aber sicher aufhörte, in der Öffentlichkeit Kaffee zu trinken.

Daraufhin beschloss sie, selbst Hand anzulegen und einen Becher zu entwerfen, mit dem man nichts verschütten kann.

Fig. 1 Mileha Soneji

Fig. 2 Auslaufsicherer Becher, © Mileha Soneji

Fig. 3 Handknochen

Fig. 4 Computermaus-Patent, D.C. Engelbart, 1970)

Fig. 5 Treppen Illusion © Mileha Soneji

Oder Benjamin Gottemoller, ein amerikanischer Programmierer, der, als sein Großvater aufgrund von Parkinson den Mauszeiger nicht mehr richtig steuern konnte, eine App entwickelte. Diese gleicht durch das Zittern verursachten Schwankungen in Echtzeit aus.

Maura Horton hat eine ähnliche und ebenso inspirierende Geschichte: die Unternehmerin, deren Mann mit 48 Jahren die Diagnose Parkinson

erhielt, gründete eine eigene Bekleidungsmarke. Da Ihr Mann seine Hemden und Hosen nicht mehr eigenständig zuknöpfen konnte, erfand Sie Magnetverschlüsse die Knöpfe und Reißverschlüsse ersetzten. Und das ist nur ein kleiner Einblick in die Erfindungen, die überall auf der Welt entstehen, um den Verlust von motorischen Fähigkeiten zu kompensieren.

Fig. 1 Mileha Soneji

Fig. 2 Auslaufsicherer Becher, © Mileha Soneji

Fig. 3 Handknochen

Fig. 4 Computermaus-Patent, D.C. Engelbart, 1970)

Fig. 5 Treppen Illusion © Mileha Soneji

ON/JUN22/G/084/DE/013
Erstellungsdatum Juni 2022